Projektbeschreibung
Infolge der Covid-19-Pandemie sehen sich nun auch Unternehmen, die der Digitalisierung bisher eher mit einer gewissen Trägheit angegangen sind, gezwungen, ihre digitalen Kapazitäten ausbauen: Videokonferenzen, gemeinsame Nutzung von Dokumenten, Cloud-Lösungen, Informationssicherheit, um nur einige Aspekte zu nennen. Das führt dazu, dass es nun viel zu aufzuholen und in kurzer Zeit zu lernen gilt. Führungskräfte, die bisher davor zurückgeschreckt sind, ihren Mitarbeitern zu erlauben, von zu Hause aus zu arbeiten, stellen fest, dass einige produktiver sind, wenn sie in ihrer eigenen Umgebung arbeiten können. All dies könnte zu einem Umdenken führen und in den kommenden Jahren den Weg für massive Digitalisierungsbemühungen ebnen. Dies muss länderübergreifend erfolgen, im Geiste und auf der Grundlage der Werte der EU.
In diesem Rahmen geht das WIN-Projekt direkt auf die Bedürfnisse und Herausforderungen ein, denen sich Unternehmen, KMUs und Organisationen bei ihren Bemühungen um das Management und die Förderung von Innovationen am Arbeitsplatz gegenübersehen. Eine Antwort auf die Herausforderungen besteht daher in der Einführung des Berufsprofils des Work Place Innovation Manager. Das WIN-Projekt stellt sich die Rolle des Work Place Innovation Managers als interne Multiplikatoren von Wissen vor: Eine Fachkraft, die in der Lage ist, Konzepte für Ideenmanagement, Design Thinking und Innovationspotential in der gesamten Organisation zu fördern und zu verbreiten.
Einfluss
Es wird erwartet, dass das WIN-Projekt signifikante und radikale Auswirkungen auf die Projektteilnehmer, Partner, Zielgruppen sowie regionale und nationale Stakeholder und die Projektländer haben wird. Dazu gehört die Stärkung der Kompetenzen und Fähigkeiten von Manager*innen und von Arbeitskräften, sowie eine Steigerung der Kapazitäten europäischer KMUs. Ziel ist ferner die Arbeitsplatzinnovationen in einer praktikablen und nachhaltigen Art und Weise durchzuführen, verbesserte Arbeitsbedingungen für Arbeitskräfte zu schaffen, ihre Motivation und gleichzeitig das Bewusstsein zu steigern, dass KMUs durch Arbeitsplatzinnovation in den Genuss zahlreicher Vorteile kommen. Neue, kontextbezogene Mechanismen, die die Einführung von Arbeitsplatzinnovationen seitens der KMUs unterstützen, die gleichzeitige Einführung neuer Managementansätze, die bewährte Praktiken ergänzen, Kooperationsvereinbarungen, verbesserte Strukturen und Instrumente, die die Einführung von Innovationen unterstützen, steigern die Qualifikation der Arbeitskräfte und machen die Unternehmen widerstands- und wettbewerbsfähiger.
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